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workshop:cli:systemd-nspawn

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systemd-nspawn - Container-basierte Systemen starten

Der Befehl systemd-nspawn wird verwendet, um Container-basierte Systeme zu starten und zu verwalten. Es ist ein Tool, das von systemd bereitgestellt wird und es ermöglicht, Container auf einem Linux-Host auszuführen, indem es Systemd verwendet, um einen isolierten Container zu starten. Dies eignet sich besonders gut für Testumgebungen, Entwicklung und das Ausführen von isolierten Systemen.

Syntax

systemd-nspawn [Optionen] [Verzeichnis]

Wichtige Optionen

Option Beschreibung
`-D, –directory` Gibt das Verzeichnis an, das als Root-Dateisystem des Containers verwendet wird.
`–machine` Gibt den Namen des Containers an, der verwaltet werden soll.
`–bind` Bindet ein Verzeichnis oder Gerät in den Container.
`–private-network` Aktiviert ein privates Netzwerk für den Container.
`–boot` Startet den Container im Bootmodus.
`–private-users` Stellt sicher, dass alle Benutzer und Gruppen im Container isoliert sind.

Beispiele

Einen Container aus einem Verzeichnis starten:

systemd-nspawn -D /path/to/container

Startet einen Container, wobei das angegebene Verzeichnis als Root-Dateisystem verwendet wird.

Einen Container mit isoliertem Netzwerk starten:

systemd-nspawn --private-network -D /path/to/container

Startet einen Container mit einem isolierten Netzwerk, sodass der Container keine Verbindung zum Host-Netzwerk hat.

Container mit einer bestimmten Maschine verwalten:

systemd-nspawn --machine=my-container

Verwaltet einen Container mit dem Namen „my-container“.

Container im Bootmodus starten:

systemd-nspawn --boot -D /path/to/container

Startet einen Container und führt den Bootvorgang aus, als ob es ein normaler Start wäre.


Hinweis

- systemd-nspawn eignet sich besonders für das Starten von Linux-basierten Containern und bietet eine einfache Möglichkeit, isolierte Umgebungen für Tests oder Entwicklung zu erstellen. - Es ist ein leistungsstarkes Werkzeug, das in Kombination mit anderen systemd-Tools wie systemd-machined verwendet werden kann, um eine vollständige Container-Verwaltung zu ermöglichen.


Alternativen

Für Container-Management gibt es auch andere populäre Tools wie Docker oder Podman, die mehr Funktionen und eine größere Community bieten. Allerdings bietet systemd-nspawn eine engere Integration mit systemd und eignet sich daher besonders gut für Nutzer, die bereits in einer systemd-basierten Umgebung arbeiten.


Weitere Informationen

Die Man-Page liefert detaillierte Informationen:

man systemd-nspawn
workshop/cli/systemd-nspawn.1739697391.txt.gz · Zuletzt geändert: (Externe Bearbeitung)